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10.09.17 –
Die Grünen starten mit einem Antrag im Finanzausschuss noch einen Versuch, ein Quartierszentrum in Lottbek zu ermöglichen, ohne die Nachbarschaft mit einer Bebauung zu belasten, die zu massiv wäre und das grüne Ambiente zu stark reduzieren würde.
Ein Quartierszentrum kann der jetzige Investor nur mit Hilfe einer Mindestanzahl an Wohnungen finanzieren und damit nur mit einer Gebäudehöhe, die dort ein Fremdkörper wäre.
Wenn man aber Räume für soziale und kirchliche Aktivitäten im bevölkerungsreichen Ortsteil Lottbek haben möchte, braucht es eine Kofinanzierung, z.B. durch Fördermittel. Das muss vor einer B-Planänderung geklärt werden, damit man weiß, wieviel Kosten übrigbleiben, die noch durch Wohnungsbau finanziert werden müssen.
Der jetzige Investor hat auf einer Sitzung deutlich gemacht, dass er Fördermittel ablehnt, also brauchen wir vielleicht auch einen anderen Investor. Am besten kein reines Wirtschaftsunternehmen, sondern einen sogenannten "social investor". Für Förderungsmöglichkeiten und alternative Investoren sind Beispiele im Antrag genannt.
Den Grünen ist bewusst, dass die Gemeinde kein Geld hat, finanziell mit einzusteigen, aber wir möchten, dass sie die Kirchengemeinde bei der Suche unterstützt, denn wir finden ein Quartiesrzentrum für Lebensqualität und Zusammenhalt der Bewohner wichtig.
Nun hängt es nur noch davon ab, ob auch die anderen Parteien dies für so wichtig halten, dass sie dem Grünen-Antrag zustimmen.
Und wenn es nicht weitergeht, was wird dann? Ein brachliegendes Gelände mit Bauzaun? Oder eine Bebauung für kirchliche Zwecek, aber ohne Quartierszenturm? Derzeit ist dort lt. B-Plan Gemeinbedarfsfläche (Kirche, Kindertagesstätte), mit einer Geschossflächenzahl von 1,0 - das ist doppelt so hoch wie bei den Reihenhäusern daneben - und als Zahl der Vollgeschosse 3 festgesetzt!
Antrag: Quartierszentrum und Wohnungsbau in Lottbek, Vorlage 0452/X
Der Bürgermeister wird aufgefordert, die Voraussetzungen für die Gewährung von Fördermitteln für ein Quartierzentrum auf dem Lottbeker Kirchengelände und ihre Höhe zu klären, sowie Informationen über Fördermittel und geeignete Investoren für mögliche Wohnungsbaumodelle für Senioren, Menschen mit Assitenzbedarf oder alternativen Wohnmodellen einzuholen.
Die Vorlage wurde in der Sitzung des Finanzausschuss am 12.9.2017 mit 8 dagegen und 2 dafür Stimmen sowie 0 Enthaltungen abgelehnt. http://www.ammersbek.sitzung-online.de/bi/vo021.asp?VOLFDNR=2025
Kategorie
Finanzwesen, Grundstücksangelegenheiten, Steuern und Wirtschaftsförderung
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