14.12.20 –
In Ammersbek im Ortsteil Lottbek wird es an der Grenze zu Hamburg bald betreutes Wohnen und eine Pflegeeinrichtung für Senior*innen geben. Kombiniert werden soll dies mit einem Kindergarten. Derzeit befindet sich die Bauplanung in der Phase der sogenannten Frühzeitigen Beteiligung. Vorgesehen ist dort, wo jetzt noch zerfallende Gewächshäuser stehen, ein Ensemble von unterschiedlich hohen Gebäuden mit drei bis fünf Geschossen. Ein kleiner auf dem Grundstück befindlicher Wald soll erhalten bleiben, genauso wie der zu Hamburg gehörende Knick an der Grenze und zwei großkronige Bäume. Die 200 Meter entfernte Bushaltestelle soll umgelegt werden, so dass sie fast vor der Tür der Einrichtung liegt.
Die Ammersbeker Grünen begrüßen diese Idee, denn es wird hier keine Landschaft zugepflastert und altengerechtes Wohnen, bei dem man nicht mehr umziehen muss, wenn sich erhöhter Betreuungsbedarf ergibt, ist Mangelware. Der Mangel an Wohnungen für Senioren und Seniorinnen zeigt sich in Deutschland an der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche der Altersgruppe 60 bis 75 Jahre: Sie beträgt im selbst genutzten Wohneigentum 97 Quadratmeter. Denn wenn es keine Angebote an attraktiven Alternativen gibt, bleibt man - auch nach dem Tod des Partners - in seinem viel zu großen Haus.
Auch für Kinderbetreuung besteht weiterhin Bedarf und die Kombination von Alt und Jung hat ihren Reiz. Der Investor hat bereits mehrfach diese Kombination geschaffen und berichtete im Bauausschuss von der Begeisterung der Bewohner der Pflegeheime, die an den Fenstern stehen, damit sie die Kinder sehen, wenn diese in diese in den Garten gehen.
Ursprünglich wurden den Ammersbeker Politiker*innen von den Investoren (Specht-Gruppe) allerdings noch zwei besondere Bonbons präsentiert: Die Kinder sollten mit einem Elektro-Shuttle-Bus von zuhause abgeholt werden, da Eltern-Taxis sonst noch mehr die Bergstedter Chaussee verstopfen würden und - eine Freude für Alt und Jung gleichermaßen - es sollte mit einem kleinen Streichelzoo kombiniert werden.
Vom Zööchen war bei der letzten Präsentation allerdings nicht mehr die Rede, für einen Shuttle-Service sollten noch Gespräche mit einem kommerziellen Anbieter geführt werden. Wir hoffen und setzen uns dafür ein, dass sich das Gute durchsetzt, damit nicht der Elternbringservice zu noch mehr Verkehr und Stau führt. Und Tiere tun gut, Kinder- und Senior*innenseelen gleichermaßen.
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