Warum wir unsere Hügel und Schrebergärten gleichermaßen schützen wollen
Eine neue Reihenhaussiedlung steht jetzt dort, wo früher Bauteile aus Zement gefertigt wurden. Die neue Straße zu den Reihenhäusern heißt "An der Sandkuhle" denn das ehemalige Zementteilwerk Feddern war dort gebaut worden, wo man Teile des Bültenbargs für die Gewinnung von Bausand abgetragen hatte.
Die Siedlung ist ein gelungenes Beispiel für eine verträgliche Verdichtung. Es wurde weder Siedlungsgrün dafür vernichtet, noch Kulturlandschaft verbaut, es ist eine sogenannte Flächenkonversion. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Reihenbebauung der Flächenverbrauch und der Heizbedarf geringer ist als bei freistehenden Einfamilienhäusern und diese an der Sandkuhle sind durch ihre serielle Bauweise mit vorgefertigten Elementen vergleichsweise erschwinglich.
Die Firma, die dort baute, Deutsche Reihenhaus, wollte von Anfang an das Baugebiet ausweiten und auch die angrenzenden Kleingärten bebauen. Den Schrebergärtnern bot sie an, kostenfrei auf der angrenzenden Agrarfläche oben auf dem Hang vom Bültenbarg ein neues Gartengelände zu errichten. "Wie würden den jetzigen Hügel so platt sanieren, dass Ihre Häuser da auch stehen können" sagte der Regionalleiter Simon Federau in einer Überredungsveranstaltung.
Die Reihenhäuser finden reißend Absatz, deshalb wurden die Kleingärtner wiederholt bedrängt, obwohl sie klar kommunizierten, dass sie sich mehrheitlich dagegen entschieden haben, ihre Gärten zu verlegen.
Wir Grüne lehnen die Verlegung der Kleingärten ebenfalls ab, aus mehreren Gründen:
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