Nachhaltige Siedlungsentwicklung & Bauen

Wichtigstes Ziel ist für uns bezahlbarer Wohnraum ohne dass die Ortsteile zugebaut werden. Ammersbeker, die im Alter allein sind in einem Riesenhaus mit viel Gartenarbeit, die sich gerne verkleinern und nicht noch einmal umziehen möchten, wenn sie Unterstützung brauchen, finden in ihrer Nachbarschaft keine Wohnalternative.

1. Ganzheitlich Bauentwicklungsplanung aus und für ein grünes & lebenswertes Ammersbek

Demographie und die Folgen für Ammersbek

Veränderte Bevölkerungsstruktur erfordert Umdenken

Seit Jahren ist " Bauen, bauen, bauen " das Credo der Kommunalpolitik nichtstädtischer Gemeinden. Sie wollen junge Familien anlocken und dies vor allem  mit Einfamilienhaus-Baugebieten, einher­gehend mit hohem Flächenverbrauch. Die Politiker freuen sich über mehr Einwohner, denn sie bringen mehr Geld in den Haushalt.

Teure Folgen von Wachstum - Aber zu früh gefreut, junge Familien haben Kinder, Kinder  brauchen Krippen- und Kitaplätze und wenig später Schulplätze. Neue Kitas müssen gebaut, Schulen erweitert oder neu errichtet werden. Mehr Erzieher*innen und Lehrer*innen müssen eingestellt werden. Und wenn die Einwohnerzahl stark gestiegen ist, braucht die Feuerwehr ein zusätzliches Löschfahrzeug und eine größere Wache. Diese sozialen Infrastrukturfolgekosten sind viel höher als der Zugewinn für den Haushalt.

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2. Maßvolle Bebauung & Verdichtung durch Doppel oder Reihenhäuser

Wachsen ohne Neubaugebiete

Ammersbek macht's möglich

Noch immer werden in Deutschland pro Tag (!) 55 Hektar Boden in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Der Flächenverbrauch für Wohn- oder Gewerbegebiete ist in kleineren  Gemeinden meist höher als in Städten.

Viel Haus, wenig Wohnraum - "Von 19 Millionen Wohnungsbauten in Deutschland sind 16 Millionen Einfamilienhäuser. In jedem wohnen statistisch nur 1,79 Menschen." schreibt die Bundesstiftung Baukultur. Und  von den fast 140 000 Wohngebäuden, die 2020 neu errichtet wurde, waren 71 Prozent  Ein- und Zweifamilienhäuser.  Das bedeutet viel Flächenverbrauch für wenig Wohnraum, denn was  Flächeninanspruchnahme, aber auch was Heizbedarf betrifft, steht das in Deutschland so beliebte freistehende Einfamilienhaus (EFH) am schlechtesten dar. Etwa besser ist das Doppelhaus und noch besser Reihenhäuser. Solche verbundene Bauweise verbindet individuelles Wohnen mit Ressourcenschonung.

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3. Klein- und Schrebergärten erhalten

Kleiner Berg, große Gartenliebe

Warum wir unsere Hügel und Schrebergärten gleichermaßen schützen wollen

Eine neue Reihenhaussiedlung steht jetzt dort, wo früher Bauteile aus Zement gefertigt wurden. Die neue Straße zu den Reihenhäusern heißt "An der Sandkuhle" denn das ehemalige Zementteile Werk Feddern war dort gebaut worden, wo man Teile des Bültenbargs für die Gewinnung von Bausand abgetragen hatten.

Die Siedlung ist ein gelungenes Beispiel für eine verträgliche Verdichtung. Es wurde weder Siedlungsgrün dafür vernichtet, noch Kulturlandschaft verbaut, es ist eine sogenannte Flächenkonversion. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Reihenbebauung der Flächenverbrauch und der Heizbedarf geringer ist als bei freistehenden Einfamilienhäusern und diese an der Sandkuhle sind durch ihre serielle Bauweise mit vorgefertigten Elementen vergleichsweise erschwinglich.

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4. Für nachhaltige Gebäudesanierung

Der Schlüssel für die Klimaziele

Warum Sanierung besser ist als Neubau 

Die Folgen von Klimawandel und Ukrainekrieg führen zu einem großen Bedarf an Energie­einsparungen. Beim Gebäudebestand reicht es aber nicht aus, ausschließlich den Verbrauch während der Nutzung im Blick zu haben. In unserem alten Baubestand steckt nämlich ein Schatz, die Graue Energie. Das ist die Energie, die für den Rohstoffabbau, Produktion und Transport der Baustoffe aufgewendet wurde. Wird ein Gebäude abgerissen, ist diese Graue Energie verloren.

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Aktuelle Termine

Fraktionssitzung

Fraktionssitzung zur Gemeindevertretung

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Sitzung der Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung trifft die ihr nach §§ 27 und 28 GO zugewiesenen Entscheidungen, soweit sie diese nicht auf die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister, den [...]

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