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Wichtigstes Ziel ist für uns bezahlbarer Wohnraum ohne dass die Ortsteile zugebaut werden. Ammersbeker, die im Alter allein sind in einem Riesenhaus mit viel Gartenarbeit, die sich gerne verkleinern und nicht noch einmal umziehen möchten, wenn sie Unterstützung brauchen, finden in ihrer Nachbarschaft keine Wohnalternative.
Veränderte Bevölkerungsstruktur erfordert Umdenken
Seit Jahren ist " Bauen, bauen, bauen " das Credo der Kommunalpolitik nichtstädtischer Gemeinden. Sie wollen junge Familien anlocken und dies vor allem mit Einfamilienhaus-Baugebieten, einhergehend mit hohem Flächenverbrauch. Die Politiker freuen sich über mehr Einwohner, denn sie bringen mehr Geld in den Haushalt.
Teure Folgen von Wachstum - Aber zu früh gefreut, junge Familien haben Kinder, Kinder brauchen Krippen- und Kitaplätze und wenig später Schulplätze. Neue Kitas müssen gebaut, Schulen erweitert oder neu errichtet werden. Mehr Erzieher*innen und Lehrer*innen müssen eingestellt werden. Und wenn die Einwohnerzahl stark gestiegen ist, braucht die Feuerwehr ein zusätzliches Löschfahrzeug und eine größere Wache. Diese sozialen Infrastrukturfolgekosten sind viel höher als der Zugewinn für den Haushalt.
Mehr »Ammersbek macht's möglich
Noch immer werden in Deutschland pro Tag (!) 55 Hektar Boden in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Der Flächenverbrauch für Wohn- oder Gewerbegebiete ist in kleineren Gemeinden meist höher als in Städten.
Viel Haus, wenig Wohnraum - "Von 19 Millionen Wohnungsbauten in Deutschland sind 16 Millionen Einfamilienhäuser. In jedem wohnen statistisch nur 1,79 Menschen." schreibt die Bundesstiftung Baukultur. Und von den fast 140 000 Wohngebäuden, die 2020 neu errichtet wurde, waren 71 Prozent Ein- und Zweifamilienhäuser. Das bedeutet viel Flächenverbrauch für wenig Wohnraum, denn was Flächeninanspruchnahme, aber auch was Heizbedarf betrifft, steht das in Deutschland so beliebte freistehende Einfamilienhaus (EFH) am schlechtesten dar. Etwa besser ist das Doppelhaus und noch besser Reihenhäuser. Solche verbundene Bauweise verbindet individuelles Wohnen mit Ressourcenschonung.
Mehr »Warum wir unsere Hügel und Schrebergärten gleichermaßen schützen wollen
Eine neue Reihenhaussiedlung steht jetzt dort, wo früher Bauteile aus Zement gefertigt wurden. Die neue Straße zu den Reihenhäusern heißt "An der Sandkuhle" denn das ehemalige Zementteile Werk Feddern war dort gebaut worden, wo man Teile des Bültenbargs für die Gewinnung von Bausand abgetragen hatten.
Die Siedlung ist ein gelungenes Beispiel für eine verträgliche Verdichtung. Es wurde weder Siedlungsgrün dafür vernichtet, noch Kulturlandschaft verbaut, es ist eine sogenannte Flächenkonversion. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Reihenbebauung der Flächenverbrauch und der Heizbedarf geringer ist als bei freistehenden Einfamilienhäusern und diese an der Sandkuhle sind durch ihre serielle Bauweise mit vorgefertigten Elementen vergleichsweise erschwinglich.
Mehr »Warum Sanierung besser ist als Neubau
Die Folgen von Klimawandel und Ukrainekrieg führen zu einem großen Bedarf an Energieeinsparungen. Beim Gebäudebestand reicht es aber nicht aus, ausschließlich den Verbrauch während der Nutzung im Blick zu haben. In unserem alten Baubestand steckt nämlich ein Schatz, die Graue Energie. Das ist die Energie, die für den Rohstoffabbau, Produktion und Transport der Baustoffe aufgewendet wurde. Wird ein Gebäude abgerissen, ist diese Graue Energie verloren.
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